Europa für Lernerfahrungen entdecken – das ist dank Erasmus+ für unsere SchülerInnen und Lehrkräfte seit zwei Jahren verstärkt möglich.
Insgesamt vier sogenannte Mobilitätsprojekte konnten letztes Jahr in die Tat umgesetzt werden. Sprachreisen sind dabei natürlich der Klassiker. Und so standen für unsere SchülerInnen erneut Spanien und Frankreich auf dem Programm.
Hier berichtet unsere Schülerin Isabel aus der 10b von der Fahrt nach Südspanien. Begleitet wurden die Jugendlichen dabei von unseren Lehrerinnen Frau Moreno und Frau Matern.


Am 03.11.2024 ging es für unseren Kurs dank Erasmus + nach Spanien. Wir haben alles gut organisiert und sind heil angekommen. Nach dem Flug hatten wir Freizeit und konnten schon einzelne Einblicke Estepas sehen. Am selben Tag, haben wir die spanische Gruppe kennengelernt. Der erste Eindruck war sehr komisch, da wir uns auch erstmal kennenlernen mussten. Wir sind alle zusammen durch Estepa gelaufen und haben später zusammen Churros gegessen. Es wurde mit der Zeit sogar sehr lustig, da wir mit den anderen geredet haben und somit unsere englische Sprache besser wurde.
Am Tag darauf wurden wir in Gruppen mit den spanischen Schülern eingeteilt, und wir haben die Schule kennengelernt. Wir spielten gemeinsame Sportspiele und besuchten eine Mantecados-Fabrik, in der wir die spanische Spezialität besser kennenlernten.
Der 2. Tag begann mit einem leckeren Frühstück in unserem Hostel. Danach hatten wir einen Workshop in einer Olivenfabrik, was super interessant war. Wir machten eine Wanderung durch den Olivenhain zum Cortijo Don Victor, einem teuren spanischen Anwesen. Jeden Abend aßen wir in einem kleinen und feinen Restaurant.
Am dritten Tag fuhren wir mit der spanischen Gruppe nach Coroba, der Heimatstadt von Frau Moreno. Wir besuchten eine Moschee und die Kathedrale – ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Danach hatten wir zwei Stunden Freizeit, um uns die Stadt anzuschauen. Später führten wir eine Burgbesichtigung durch, die viel über die Geschichte Cordobas erzählte. Mit dem Erasmus+-Geld konnten wir in einem selbstgewählten Restaurant unserer Wahl essen und die spanischen Spezialitäten genießen. Abends fuhren wir zurück nach Estepa, und wir spielten alle zusammen Fußball, bevor wir zum Abendessen gingen.
Während unserer Reise nahmen wir Videos auf und mussten am 4. Tag ein Endprodukt in unserer Gruppe fertigstellen. Wir nahmen danach zum ersten Mal am spanischen Unterricht teil – es war spannend zu sehen, wie die Bildung in Spanien ist. Am Abend hatten wir eine Abschlusszeremonie, bei der wir unsere Videos anschauten. Viele von uns wurden emotional, als wir die Erinnerungen der Woche ansahen.
Der 5. Tag war der letzte Tag in Estepa. Wir frühstückten gemeinsam mit den spanischen Schülern in der Schule und hatten einen kleinen Abschlussworkshop mit einer Feedbackrunde. Wir bekamen von den spanischen Schülern kleine Abschiedsgeschenke und sagten ,,Adios“, da es für uns nach Malaga ging.
Der Abschied fiel uns allen schwer, weil wir uns so gut mit den anderen verstanden haben. Als wir von unserem Bus abgeholt wurden und nach Malaga gefahren sind, waren wir alle sehr nachdenklich. Angekommen in Malaga haben wir uns das 2. Hostel angeschaut und waren sehr beeindruckt. Wir Mädchen schliefen in einem Zimmer zu siebt und hatten sehr viel Spaß zusammen.
Am Samstag hatten wir eine Führung durch eine riesige Burg. Wir konnten ganz Malaga sehen, und es war sehr schön dort. Den restlichen Tag verbrachten wir mit unserer freien Zeit. Wir waren in kleinen Gruppen unterwegs und haben noch einige Dinge in Malaga erkundet. Malaga hat uns sehr gefallen, und wir haben uns in die Stadt verliebt.
Am Sonntag, dem 7. und letzten Tag unserer Reise, frühstückten wir ein letztes Mal alle zusammen, fuhren zum Flughafen, und es ging zurück nach Berlin. Wir alle erinnerten uns nochmal zurück an die Woche, aber waren auch gespannt, wieder unsere Familie und Freunde zu sehen.
Insgesamt war die Reise ein unvergessliches Erlebnis. Wir haben viel gelernt und so viele tolle Erinnerungen mitgenommen. Diese Reise war nur dank des Erasmus+- Programms möglich, und wir sind sehr dankbar dafür. Jeder, der die Möglichkeit hat, sollte in dem Spanisch-Kurs zu Frau Moreno gehen. Es hat so viel Spaß gemacht! Wir danken allen, auch ERASMUS+, die diese Reise möglich gemacht haben.


Dank Frau Matern wartet 2025 bereits die nächste EU-Schulkooperation auf unsere Jugendlichen: SchülerInnen der Klasse 9 werden zum ersten Mal nach Krakau zu einem jährlichen Austausch fahren. Wir sind sehr gespannt auf diese neuen Begegnungen!
Doch Europa darf nicht nur innerhalb einer Gruppenreise erkundet werden. Wer abenteuerlustig genug ist, der kann sich durch das EU-Programm auch alleine auf den Weg ins europäische Ausland machen.
So besuchte unser Schüler Ravo des Jahrgangs 10 für einen Austausch eine Schule in Crest (Frankreich). Und auch sein Austauschpartner kam für einige Zeit zu uns an die Reinhold-Burger-Schule.
Ravo hat bis heute noch Kontakt zu Freunden in Crest und empfiehlt einen Austausch für jeden, der gerne Menschen kennenlernt und Lust auf neue Erfahrungen hat. (Schulbus zu fahren war zum Beispiel ungewohnt für ihn. Doch die Höhlenentdeckungen und andere Ausflüge neben der Schule waren echte Highlights.)

Eine Schülerin aus der 9. Klasse absolvierte sogar ein Praktikum in einem anderen Land – ihre Wahl fiel auf Dänemark.
Hier kann Hermines Bericht zu ihrer Zeit auf der Insel Als nachgelesen werden:
Und am morgigen Tag kommt uns eine neue Gruppe aus Spanien an der Reinhold-Burger-Schule besuchen. Willkommen!
Dank Erasmus+ ist uns Europa auf dem Schulhof ganz nah!